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Ulrichsberg

Koordinaten: 48°40'30.69"N; 13°54'37.48"E

Löfflerhaus
Etwa um 1900. Auf dem Bild ist das 1928 abgerissene Löfflerhaus zu sehen. An dieser Stelle war dann lange Zeit die Tankstelle vom Krendel. Das Haus gegenüber (links) gibt es ebenfalls nicht mehr. In ihm waren noch Anfang der 1970er Jahre die Raiffeisenkasse und ein Feinkostladen untergebracht.
 
Löfflerhaus
 
 
Löfflerhaus
Noch einmal der Blick auf das Löfflerhaus und dahinter der Kasten der alten Volksschule.
 
Nepomuk
Die Statue des Hl. Nepomuk. Links ist das alte Richterhaus zu sehen. Es war eines der ältesten Häuser in Ulrichsberg. Rechts die Ansicht von hinten mit dem Blick auf das Schusterhaus.
 
Jagaheisl
Das Schaubergerhaus (Jagaheisl) an der Kurve der Straße nach Julbach. Es wurde 1965 abgerissen, da es ein Verkehrshindernis darstellte. Auch die Jägerkapelle ("Jagakapelln") gibt es nicht mehr. Der Feldweg rechts von der Kapelle führte zum Richterhügel (Richtahiwö) auf dem sich ehemals der Galgen befand. In meiner Kindheit war am Richterhügel ein "Bankerl" bei einer oder zwei größeren Eschen. Von den jüngeren Trieben machten wir uns Kriegsgerät wie Pfeil und Bogen und suchten bei Haselnusssträuchern nach Astgabeln, aus denen wir mit Schnur und Rex-Gummi Steinschleudern bastelten. Ging man den Weg weiter, so kam man im Bereich des Wehrlandes (Wirland) zur Großen Mühl, die dort zum Betreiben des Sägewerks in der Steinmühle aufgestaut war. Hier war der Badeplatz der Kinder aus Stangl, während wir im Flussbad von Ulrichsberg schwimmen gelernt haben und zwar vom alten Herrn Hein, einem pensionierten Postbeamten aus Linz, der alle Jahre die Sommerfrische in Ulrichsberg verbrachte.
 
Jägerkapelle
 
 
Berlingerhaus
Das urtümlich anmutende Berlingerhaus kenne ich nur von Fotos. Es wurde bereits in den 1950er Jahren abgerissen und durch einen moderneren Bau ersetzt. Das Haus des Örtlein Virneyser wurde bereits 1425 erwähnt. Vrrneyser war als Dorfrichter eingesetzt und also war sein Haus das alte Richterhaus. 1651 kan das wohl älteste Bauerngeschlecht Ulrichsbergs, die Familie Berlinger, in den Besitz.
 
Gemischtwaren
Das war in den 1930er Jahren. Die Gemischtwarenhandlung und Leinenhandlung des Heinrich Leitner (hier mit der Hausnummer 19) war im ehemaligen Auszugshäusl des Gasthauses Rauch untergebracht. Auf dem Bild sieht man auf der linken Straßenseite ein Haus, das 1929 nach dem Abriss des Löfflerhauses erbaut wurde, damals eine Bäckerei, heute die Café-Konditorei Haselsteiner. Dahinter das 1930 erbaute Haus, in dem der zweite Schuster von Ulrichsberg werkte. Die Aufgabe des Hundes war das Ziehen des kleinen Leiterwagens - heutzutage fiele das wahrscheinlich unter Tierquälerei, aber man denke nur an die Schlittenhunde!

 

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